Die BRÜCKE will durch ihre Tätigkeit die Kommunikation und Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung fördern, geistige und bauliche Barrieren abbauen und durch Beratung, Information, Vermittlung und Unterstützung geistig oder körperlich beeinträchtigten Personen behilflich sein, ein selbstständiges Leben führen zu können.

Leitbild
Die BRÜCKE will durch ihre Tätigkeit die Kommunikation und Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung fördern, geistige und bauliche Barrieren abbauen und durch Beratung, Information, Vermittlung und Unterstützung geistig oder körperlich beeinträchtigten Personen behilflich sein, ein selbstständiges Leben führen zu können. Dies gilt auch als Grundlage für das Vorhaben, beeinträchtigte Menschen langfristig in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren sowie für sämtliche Aktivitäten der BRÜCKE.
Als soziokulturelles Zentrum möchte der Verein zwischen den Teilbereichen „Behindertenarbeit“, „Veranstaltungstätigkeiten“ und „offenes, barrierefreies Haus“ Brücken schlagen um eine Basis für die Integration und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung in sämtliche Prozesse des gesellschaftlichen Lebens zu schaffen.
Neben den mobilen Diensten laut LEVO-StBHG steht Menschen mit Beeinträchtigung unser „offenes Haus“ zur Verfügung. Dieses ist als vielseitig nutzbarer Sozialraum ohne Konsumationszwang zu verstehen, welches allen Menschen offen steht, die es brauchen. Vor Ort sind ein Bistro mit der Möglichkeit Getränke zu erwerben, ein Mehrzwecksaal mit Bühne, zahlreiche Brett- und Kartenspiele, ein großzügiger Gastgarten, barrierefreie Toiletten, sowie ein Gast-PC und ein I-Pad.
Zur Erreichung dieser Ziele orientieren sich diese Aktivitäten an folgenden übergeordneten Leitlinien.
Leitlinien für pädagogische Arbeit
Ressourcen- und Bedürfnisorientierung
Im Mittelpunkt sämtlicher Tätigkeiten der BRÜCKE steht der Mensch mit seinen individuellen Stärken, Schwächen, Fähigkeiten und Eigenschaften. Unsere Arbeit erfolgt daher immer in Abstimmung mit den vorhandenen Ressourcen und Bedürfnissen. Die Schwerpunktsetzung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Nur so kann eine ideale und individuell passende Betreuungsarbeit gewährleistet werden, um das Idealziel des selbstbestimmten Lebens in erreichbare Nähe zu rücken.
Niederschwelligkeit
Unsere Arbeit erfolgt möglichst niederschwellig. So bieten wir kostenlos und ohne bürokratische Hürden umfassende Beratung und Information zum Themenkomplex „Beeinträchtigung“ an und unterstützen gegebenenfalls bei der Recherche und beim Ansuchen von Leistungen des stmk.BhG. Durch unseren personen- und bedürfnisorientierten Zugang holen wir unsere KlientInnen dort ab, wo sie stehen – und können so ein möglichst breites Spektrum an Menschen erreichen.
Inhaltliche Schwerpunktsetzung
Die Arbeit der BRÜCKE geschieht direkt am Menschen. Unterstützung soll dort passieren, wo es notwendig ist. Unterstützung erfolgt bei der Gestaltung der eigenen Freizeit, der Aufrechterhaltung familiärer Strukturen und der Förderung der eigenständigen und selbstbestimmten Wohnfähigkeit.
Informationszentrum
Direkte und indirekte Information und Beratung zum Themenkomplex „Beeinträchtigung“ soll die Sensibilisierung für dieses Thema fördern und den Informationsstand in der Gesellschaft aufbauen und erhöhen. Im Idealfall führt dies zum Abbau von geistigen und in weiterem Verlauf baulichen Barrieren gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung.
Begegnungszentrum
Das „offene Haus“ soll als „Ort der Begegnungen“ funktionieren und einen barrierefreien Sozialraum schaffen, in welchem Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ohne Konsumzwang Zeit verbringen können. Das offene Haus mit seinen vielfältigen Möglichkeiten begünstigt einen zwanglosen und natürlichen Austausch von Künstlern und Kulturbegeisterten, Menschen mit Beeinträchtigung und deren Angehörigen sowie Tagesgästen und Vereinsmitgliedern. Dieses Konzept soll das Miteinander fördern und geistige und soziale Barrieren abbauen.
Partizipationsprinzip
Menschen mit Beeinträchtigung sind in ihrem Alltag häufig mit Teilhabehindernissen konfrontiert. Diese Hürden zu überwinden und eine Teilhabe an sämtlichen relevanten gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen ist ein zentrales Ziel unserer Vereinsarbeit. Voraussetzung dafür ist auch die Teilhabe an sämtlichen Entscheidungsprozessen, die den Menschen mit Beeinträchtigung betreffen.
